[1] Gelegenheitsbildungen entstehen aus der Situation heraus und werden in der Regel nicht ins Lexikon aufgenommen, sondern verschwinden wieder, sobald die Situation vorbei ist. Man könnte z.B. in einer Diskussionsrunde die Argumentationsweise eines Philosophen mit einer Gelegenheitsbildung wie "Tiefschürferitis" angreifen.
[1] „Stellen die Termini »Augenblicksbildung« und Gelegenheitsbildung im Grunde nur Eindeutschungen der beiden latinisierenden Begriffe »Ad-hoc-Bildung« und »okkasionelle Bildung« dar, so sind meines Erachtens die übrigen Konkurrenten nicht angemessen.“❬ref❭Peter Hohenhaus: Ad-hoc-Wortbildung. Terminologie, Typologie und Theorie kreativer Wortbildung im Englischen. Peter Lang, Frankfurt u.a. 1996, S. 18. (Diss. Hamburg 1995) ISBN 3-631-30266-5. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭