Gesälz

Z

Bedeutungen

[1] schwäbisch: süßer Brotaufstrich aus eingekochten Früchten
Herkunft
zu Salz (mit dem Präfix ge-), Salzen war früher die einfachste und günstigste Methode, um etwas haltbar zu machen. Verwandt mit Sülze❬ref name=Fischer, Schwäbisches Wörterbuch❭: „Gsälz“, Band. 3, Seite 439❬/ref❭
Synonyme
[1] Marmelade, Konfitüre, Gelee
Oberbegriffe
[1] Brotaufstrich
Unterbegriffe
[1] Kirschen-Gesälz, Träubles-Gesälz, Prestlings-Gesälz, Himbeer-Gesälz
Beispiele
[1] Am liebsten mag ich dreierlei Gesälz aus Himbeeren, Johannisbeeren und Kirschen.
Wortbildungen
[1] Gesälzbrot, Gesälzglas, Gesälzbär

Übersetzungen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Marmelade
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Gesälz
[1] : „Gsälz“, Band. 3, Seite 439
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Gesälz
Genitiv Gesälzes
Dativ Gesälz
Akkusativ Gesälz

Anmerkung

Das Wort wird hauptsächlich im schwäbisch-alemannischen Sprachraum verwendet, daher ist der Genitiv selten. Aufgrund der mundartlichen Aussprache wird es häufig als „Gsälz“ verschriftlicht.
Worttrennung
Ge·sälz
Aussprache
IPA ɡəˈzɛlʦ, schwäbisch: ksɛlʦ
Hörbeispiele: