Glockenmauer

Z

Bedeutungen

[1] Architektur: Derjenige sehr ursprünglich geformte Gebäudeteil romanischer Kirchen und Kapellen, der die Glocken aufnimmt und nicht als Turm volumenmäßig, sondern nur flächig als Mauerwerk ausgeführt ist.
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Glocke und Mauer mit dem Fugenelement „n“
Synonyme
[1] Glockenwand, Kodonostasion
Beispiele
[1] "Der Stil ist eindeutig neoromanisch. Glockenmauer an der Fassade, ein Kreuzgratgewölbe, Rundbogenfenster, Kreuzwegstationen in Mosaik von Robert Scherer sind im Kirchhof zu finden."❬ref❭ Kirchen und Kapellen in Eppan und Kaltern an der Weinstraße ❬/ref❭
[1] "Die zweistöckige Glockenmauer hat drei Bögen."❬ref❭das aktuelle Spanienmagazin: Romanische Kirchen im im Valle de Bohí in Katalonien (April 2007) ❬/ref❭
[1] "Unten befindet sich das ursprüngliche Beinhaus, oben ein Kultraum, im Westen schließt das Gebäude mit einer Glockenmauer ab.❬ref❭ Wikipedia-Artikel St. Michael (Völs) ❬/ref❭

Referenzen

Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Glockenmauer Glockenmauern
Genitiv Glockenmauer Glockenmauern
Dativ Glockenmauer Glockenmauern
Akkusativ Glockenmauer Glockenmauern

Worttrennung

Glo·cken·mau·er, Glo·cken·mau·ern
Aussprache
IPA ˈɡlɔkənmaʊ̯ɐ, ˈɡlɔkənmaʊ̯ɐn
Hörbeispiele: ,