Gramadullas

Z

Bedeutungen

[1] Südafrika (KwaZulu-Natal): leere, wilde, gebirgige, von Schluchten und Klüften durchzogene, unwegsame Gegend/Landschaft
Herkunft
Das Wort wurde aus afrikaansem gramadoelas ❬ref name="HAT"❭.❬/ref❭❬ref name="Stielau"❭, Stichwort »Gramadullas«, Seite 18.❬/ref❭ / grammadoelas ❬ref name="HAT"/❭❬ref name="Pütz"❭, Stichwort »Grammadullas«, Seite 59.❬/ref❭ entlehnt❬ref name="Stielau"/❭❬ref name="Pütz"/❭, das – einer Quelle❬ref name="HAT"/❭ zufolge – seinerseits dem Wort amaduli aus einer der Sprachen der Nguni entstammen soll. In einer anderen Quelle heißt es hierzu:
„Wir haben nie feststellen können, ob der Name ‘Gramadulla’ die Bezeichnung für unwegsame, wildzerschluchtete Gegenden, dem Portugiesischen oder einer Eingeborenensprache entlehnt ist. Mir schien es immer ein sehr passender Name. Die nackte Trostlosigkeit düster getürmter, unübersichtlicher Felsmassen und die labyrinthische Wirrnis unzähliger Klüfte und Schluchten scheint mir darin zum Ausdruck zu kommen.“❬ref❭.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Donga, Schlot
Oberbegriffe
[1] Gegend/Landschaft
Beispiele
[1] „In den Tälern der Gramadullas finden nur fluviale Transporte statt, wenn es in der Namib selbst regnet.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Hier, in den ‚Gramadullas‘, in den Schluchten des Kuiseb, begann ihr Abenteuer.“❬ref❭.❬/ref❭

Referenzen

[1] , Stichwort »Gramadullas«, Seite 18.
Quellen

Substantiv, Pluraletantum

Kasus Singular Plural
Nominativ die Gramadullas
Genitiv der Gramadullas
Dativ den Gramadullas
Akkusativ die Gramadullas

Anmerkung

Im Nataler Deutsch wird die Aussprache des konsonantischen /r/ apikal (r̺) realisiert.[1]
Alternative Schreibweisen
Namibia: Grammadullas
Worttrennung
Gra·ma·dul·las
Aussprache
IPA ˌɡr̺amaˈdʊlas
Hörbeispiele: