[4] Vorschrift, wie eine Sprache zu gebrauchen ist
[5] formale Sprachen: Ein Semi-Thue-System aus Ersetzungsregeln in einem Syntaxbaum, das genau die Sätze einer bestimmten formalen Sprache zu generieren fähig ist
mittelhochdeutsch „gramatic(a)“, althochdeutsch „grammatih“, das von lateinisch (ars) grammatica entlehnt wurde; dieses geht wiederum auf griechisch zurück, worin „Buchstabe, Geschriebenes“ enthalten ist, Substantiv zu „schreiben“. Das Wort ist im Deutschen seit dem 11. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Grammatik“, Seite 368.❬/ref❭
[1] „Die Linguisten haben herausgefunden, welche Sprachen miteinander verwandt sind und nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich Aussprache und Grammatik im Lauf der Zeit verändert haben.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1] „Eine gewisse Zwischenstellung zwischen Lexik und Grammatik nimmt die Wortbildung ein.“❬ref❭❬/ref❭
[2] Die deutsche und die japanische Grammatik sind grundverschieden.
[3] Ich habe mir eine japanische Grammatik gekauft.
[3] „Wir hatten ihn im Studium eines schmalen Heftchens, einer arabischen Grammatik, gestört.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭
[4] Meine englische Grammatik erklärt mir, wie ich die englische Sprache anwenden muss.
[4] Ich muss das Lehrbuch und die Grammatik mitnehmen, weil ich heute Französisch in der 4. Stunde habe.
[5] Kontextfreie Grammatiken für Programmiersprachen können gewisse Anforderungen an ein gültiges Programm, wie etwa, dass jedem Zugriff auf eine Variable eine Deklaration derselben vorangehen müsse, nicht abbilden; insofern ist jede Beschreibung einer Programmiersprache allein durch eine kontextfreie Grammatik defizient.
[5] Sowohl für die Klasse der kontextfreien, wie auch für die der regulären Grammatiken gilt ein Schleifensatz (oder: Pumping-Lemma, Lemma von Bar-Hillel), dessen Aussage es oft erlaubt, den Beweis der Nichtzugehörigkeit einer bestimmten Sprache zur entsprechenden Sprachklasse unschwer durch Widerspruch zu führen.