Hühnerhaut

 f.  Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich, sonst durch physische (Kälte) oder psychische (Schreck, Furcht) Reize hervorgerufener Hautreflex, bei dem sich die Haare aufstellen und die Haarbälge hervortreten, wodurch die Hautoberfläche grobkörnig wirkt und der eines gerupften Huhns ähnelt
Herkunft
  • strukturell:
Determinativkompositum aus den Substantiven Huhn (samt Umlaut) und Haut mit dem Fugenelement -er
Das Benennungsmotiv liegt in der Ähnlichkeit zu der Haut eines gerupften Huhns.❬ref❭, Stichwort »Gänsehaut«, Seite 330.❬/ref❭
Beispiele
[1] „Da sind Trouvaillen verlinkt wie eine BBC-Reportage der sechziger Jahre über die Fankurve der Liverpooler Anfield Road, in der Jung und Alt dicht beieinanderstehend so glückselig und inbrünstig den Beatles-Song «She Loves You» singt, dass man die Hühnerhaut kaum wieder loswird.“❬ref❭❬/ref❭
Lemmaverweis

Regionale mundartliche Sprachvarietäten

Referenzen

[1] , Seite 1877.
[1] , Seite 853.
[1] , Seite 358.
[1] , Seite 155.
[1] , Seite 174.
[1] , Stichwort »Hühnerhaut«.
[1] Duden online http://www.duden.de/rechtschreibung/
[1]
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache http://www.dwds.de/?qu=
[*] canoo.net http://www.canoo.net/?lookup=caseSensitive
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-bin/wort_www.exe?site=1&Wort=
[*]
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular
Nominativ Hühnerhaut
Genitiv Hühnerhaut
Dativ Hühnerhaut
Akkusativ Hühnerhaut

Anmerkung

Laut Variantenwörterbuch wird das Wort in Österreich selten oder dialektnah gebraucht.[1]
Worttrennung
Hüh·ner·haut, kein Plural
Aussprache
IPA ˈhyːnɐˌhaʊ̯t
Hörbeispiele:
Betonung
Hü̲hnerhaut