Heimweh

 n.  Z des Heimwehs

Bedeutungen

[1] Sehnsucht nach der Heimat
Herkunft
Heimweh entstand am Ende des 16. Jahrhunderts wahrscheinlich in der Schweiz.❬ref name="Pfeifer"❭, unter „Heim“, Seite 525❬/ref❭ Vermutlich wurde das Wort erstmals von Johann Jacob Scheuchzer im Journal „Seltsamer Naturgeschichten des Schweizer-Lands wochentliche Erzehlung“ vom 20. Mai 1705 benutzt.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Heimweh❬/ref❭ Zunächst diente es als Name für eine entsprechende Krankheit. Nachdem dieser Gebrauch aber aufgegeben worden war, breitete sich das Substantiv ab 1750 mit seiner heutigen Bedeutung aus.❬ref name="Pfeifer"❭❬/ref❭
Synonyme
[1] Nostalgie
[1] veraltet: Schweizer Krankheit (da die klinisch manifeste Form zuerst bei im Ausland lebenden Schweizern beobachtet wurde)
Gegenwörter
[1] Fernweh
Beispiele
[1] Immer wenn der kleine Francesco seine Großeltern in Uelzen besuchte, litt er unter Heimweh.
[1] Wann immer Susaska Sachsen verlässt, befällt sie augenblicklich starkes Heimweh.
[1] „Auch Anna Zakrzewska bestätigt das Heimweh ihrer Familie.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Schon während ich das alles aufschrieb, spürte ich, dass ich etwas Heimweh bekam.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Da bekam ich eine Gänsehaut vor Heimweh.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Heimweh
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Heimweh
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Heimweh
[1] canoo.net Heimweh
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Heimweh
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Heimweh
Genitiv Heimwehs
Dativ Heimweh
Akkusativ Heimweh

Worttrennung

Heim·weh, kein Plural
Aussprache
IPA ˈhaɪ̯mˌveː
Hörbeispiele:
Betonung
He̲i̲mweh

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Heimweh -
Genitiv des Heimwehs -
Dativ dem Heimweh -
Akkusativ das Heimweh -
单数 复数