Bedeutungen
- [1] Schmuckstück (meist im übertragenen Sinne)
Herkunft
- seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kleinôt, kleinæte; mittelniederdeutsch: klenode, kleinode; Substantivierung von althochdeutsch:-odi, oti-, westgermanisch: -ōðja- = klein, hier im Sinne von „zierlich, niedlich“ (vergleiche Einöde, Armut, Heimat, Heirat, Monat, Zierat)❬ref❭, Seite 412.❬/ref❭❬ref❭ Seite 495.❬/ref❭
Synonyme
- [1] Juwel, Kostbarkeit, Preziose, Perle
Gegenwörter
- [1] Schandfleck
Beispiele
- [1] Die Schlumpfhäuser Kirche ist ein Kleinod des Schlumpftales.
- [1] «Das Wort steht für ein auf den ersten Blick unscheinbares Ding, das jedoch einen hohen persönlichen Wert haben kann», erklärte Autor Mrozek.
- [1] „Gisela Reineke fand das Kleinod zwischen Bettspreiten, filigran gefertigten Decken, im Schrank der Mutter.“❬ref❭SABINE BRINKMANN, DIETER SCHOLZ: Dein Glück mein innigster Wunsch. Die beiden ältesten Poesiealben im Warburger Land zeugen vom Zeitgeist vergangener Tage, in: Neue Westfälische. Zugriff 19.6.13.❬/ref❭
Wortbildungen
❬!-- alphabetisch sortiert --❭
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Helmkleinod, Reichskleinodien
Übersetzungen
- Englisch: [1] jewel
- Französisch: [1] préciosité
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- Polnisch: [1] klejnot
- Schwedisch: [1] klenod
- Spanisch: [1] joya
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Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Juwel
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 kleinod n.
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kleinod
- [1] canoo.net Kleinod
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kleinod
Quellen