Einöde

 f.  Z der Einöde die Einöden

Bedeutungen

[1] einsame Gegend, abgelegener Ort
[2] kleine Siedlung (kleiner als ein Dorf)
Herkunft
mittelhochdeutsch einœte, einœde, einōte, althochdeutsch einōti = Einsamkeit, von ein (heute einsam, allein); ähnlich gebildet wurden Kleinod, Armut, Heimat, Heirat, Monat, Zierat. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Einöde“, Seite 235.❬/ref❭
Synonyme
[1] Wildnis; umgangssprachlich: Pampa, Walachei
[2] Weiler
Oberbegriffe
[1] Ort, Gegend
Beispiele
[1] Er lebt hier in der Einöde.
[1] „Unser Zug fährt jetzt irgendwo durch die ländliche Einöde.“❬ref❭, Seite 212. ISBN 978-3-89029-399-8.❬/ref❭
[2] „In aller Regel besitzen Weiler und Einöden wegen ihrer geringen Größe keine Straßennamen.“ – (Wikipedia-Artikel Weiler)
Wortbildungen
Einödbauer, Einödhof

Übersetzungen

    • Englisch: [1] solitude
    • Französisch: [1] endroit solitaire , coin perdre perdu
    • Polnisch: [1] odludzie , ugs. dziura , ugs. und pejorativ zadupie
    • Russisch: [1]
    • Schwedisch: [1] ödemark
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Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Walachei
[2] Wikipedia-Artikel Weiler
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 einöde, f.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Einöde
[1] canoo.net Einöde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Einöde
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Einöde Einöden
Genitiv Einöde Einöden
Dativ Einöde Einöden
Akkusativ Einöde Einöden

Worttrennung

Ein·öde, Ein·öden
Aussprache
IPA ˈaɪ̯nˌʔøːdə, ˈaɪ̯nˌʔøːdn̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
E̲i̲nöde

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Einöde die Einöden
Genitiv der Einöde der Einöden
Dativ der Einöde den Einöden
Akkusativ die Einöde die Einöden
单数 复数