Bedeutungen
- [1] etwas, das eine Ergänzung zu etwas anderem ist
- [2] Linguistik, speziell Valenzgrammatik/Valenztheorie: sprachlicher Ausdruck, der als Ergänzung von einem anderen sprachlichen Ausdruck abhängig ist
- [3] Mathematik, in der Mengenlehre: das Komplement von B in A ist die Menge aller Elemente von A, die in B nicht enthalten sind.
Herkunft
- von französisch complément „Ergänzung“, „nähere Bestimmung“ entlehnt; aus lateinisch: complementum „Ergänzungsmittel“; zu dem Verb complere „ausfüllen“ gebildet; aus dem Präfix con- , com- „mit, zusammen“ und dem Adjektiv plenus „voll“❬ref❭, Seite 702.❬/ref❭❬ref❭Wahrig, Herkunftswörterbuch 5. Auflage. wissenmedia GmbH, Geschäftsbereich Verlag, Gütersloh/München 2009, ISBN 978-3-577-07585-5 , Seite 459❬/ref❭
Synonyme
- [1] Ergänzung, Zusatz
- [2] Ergänzung
- [3] Komplementärmenge
Gegenwörter
- [2] Angabe
Oberbegriffe
- [3] Menge
Beispiele
- [1] „Das Institut für Journalistik stellt den B.A.-Studierenden mit Komplement Journalistik zum Sommersemester 2011 eine begrenzte Anzahl von Plätzen in den Lehrredaktionen zur Verfügung.“❬ref❭Komplement Journalistik Lehrredaktion❬/ref❭
- [2] „Da die Angaben in einem hohen Grad standardisiert sind, ist es möglich, mit Hilfe von standardisierten Ausdrücken wie zum Beispiel »kann weggelassen werden« eine Liste von Verben zu erhalten, bei denen ein als obligatorisch gesetztes Komplement unter bestimmten Bedingungen doch weggelassen werden kann.“❬ref❭, Seite 17-23, Zitat Seite 22f. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
Wortbildungen
- [2] Komplementsatz
Referenzen
- [2] Wikipedia-Artikel Komplement
- [3] Wikipedia-Artikel Komplement (Mengenlehre)
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Komplement
- [1] canoo.net Komplement
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Komplement
- [3] , Seite 354f., Stichwort „Menge“
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Kompliment