Konkomitanz

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: gemeinsames Vorkommen von unterschiedlichen sprachlichen Erscheinungen
[2] Theologie (ohne Plural): Anwesenheit von Jesus Christus in der Kommunion (in Brot und Wein)
Herkunft
zugrunde liegt lateinisch concomitari begleiten, mitwirken“ und dem Suffix -antia❬ref❭, Seite 747, Eintrag „konkomitant“; Seite 118, Eintrag „..anz“.❬/ref❭
Synonyme
[1] Kookurrenz
Beispiele
[1] „Die Begriffe Konnexion (Tesnière 1959; 1980) und Konkomitanz (Engel 1982) werden zur Beschreibung der strukturellen Beziehungen zwischen den Elementen des Satzes in die Dependenzgrammatik eingeführt.“❬ref❭ http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=972551387&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=972551387.pdf ❬/ref❭
[2] „Selbstverständlich wird die Kommunion nur unter der Brotsgestalt empfangen, die Konkomitanz-Lehre ist aber wohl Glaubensgut aller katholischen Christen.“❬ref❭ http://www.herzoglichesgeorgianum.de/kunstsammlung/verein/aktuelles/aktuelles.htm ❬/ref❭
Wortbildungen
konkomitant

Referenzen

[2] Wikipedia-Artikel Konkomitanz
? canoo.net Konkomitanz
[1,] Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1.
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Konkomitanz“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Konkomitanz“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Konkomitanz Konkomitanzen
Genitiv Konkomitanz Konkomitanzen
Dativ Konkomitanz Konkomitanzen
Akkusativ Konkomitanz Konkomitanzen

Worttrennung

Kon·ko·mi·tanz, Kon·ko·mi·tan·zen
Aussprache
IPA kɔnkomiˈtanʦ, kɔnkomiˈtanʦn̩
Hörbeispiele:
Reime -anʦ
Betonung
Konkomitạnz