Der Begriff geht auf den Rechtspopulisten Thilo Sarrazin zurück, der diesen 2009 in einem Interview mit der Zeitung Lettre International im Zusammenhang mit angeblich überproportional hohen Geburtenraten bei migrantischen Familien verwendete und dafür im Anschluss Kritik erfuhr.❬ref❭❬/ref❭
[1] "Eine klare Absage auch an Alice Schwarzer, die sich hinsichtlich des Problems Integration weit aus dem Fenster lehnt. Letztlich aber scheitert sie schon an der dezimierten Hülle und Fülle des Stoffes der kleinen „Kopftuchmädchen“."❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die sarrazinschen Kopftuchmädchen sind nur ein populistischer Begriff. Auch das Fertilitätsverhalten in der zweiten Generation von Migranten ähnelt mehr dem der Deutschen als dem der eingewanderten Elterngeneration. Türkische Mütter bekommen wesentlich später und deutlich seltener Nachwuchs – 12.607 Babys im Jahr 2013. 1991 waren es noch 43.971 Neugeborene.“❬ref❭❬/ref❭
Referenzen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kopftuchmädchen