Labe

 f.  Z der Labe

Bedeutungen

[1] gehoben, dichterisch: etwas, das erfrischt, zum Beispiel ein kühles Getränk, Nahrung
Herkunft
Bildung zum Verb laben, althochdeutsch laba, mittelhochdeutsch labe; bereits seit dem 9. Jahrhundert belegt mit damals noch weiter gefasster Bedeutung im Sinne von Hilfe❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
[1] Erfrischung, Erquickung, Labsal, Labung, Wohltat
Beispiele
[1] „Der Mittag glühet, die Mähder des Feldes ermatten, / sie suchen zur Labe den Quell und zum Schlummer den Schatten; […]“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Schlafe, schlafe, holder, süßer Knabe, / leise wiegt dich deiner Mutter Hand; / sanfte Ruhe, milde Labe / bringt dir schwebend dieses Wiegenband.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Labe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Labe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Labe
[1] Duden online Labe
[*] canoo.net Labe
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Labe -
Genitiv Labe -
Dativ Labe -
Akkusativ Labe -

Worttrennung

La·be, kein Plural
Aussprache
IPA ˈlaːbə
Hörbeispiele:
Reime -aːbə
Betonung
La̲be

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Labe -
Genitiv der Labe -
Dativ der Labe -
Akkusativ die Labe -
单数 复数