Pessimismus

 m.  Z des Pessimismus

Bedeutungen

[1] Philosophie: eine Lehre, nach der die existierende Welt als die schlechteste aller möglichen Welten interpretiert wird
[2] allgemein: eine verneinende Lebensauffassung, die mit Hoffnungslosigkeit, Schwarzseherei und gedrückter Stimmung einhergeht
Herkunft
abgeleitet von dem neutralen Superlativ pessimum des lateinischen Adjektivs malus (deutsch: schlecht)
Begriffsgeschichte: Der Begriff „Pessimismus“ ist eine Neuprägung im Anschluss an die literarische Kontroverse über den Optimismus (siehe dort) in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er wird zunächst ähnlich distanzierend, ironisch gebraucht wie der Begriff des Optimismus. Der Begriff "Pessimismus" läßt sich bereits 1759 – im Erscheinungsjahr von Voltaires ❬Candide ou l'Optimisme❭ im „Observateur littéraire“ nachweisen.❬ref❭ aus: Band 7, Seite 386, Artikel „Pessimismus“ ❬/ref❭
Gegenwörter
[1,] Optimismus
Unterbegriffe
[2] Kulturpessimismus
Beispiele
[2] Deinen permanenten Pessimismus kann ich nicht mehr ertragen!

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Pessimismus
[1,] , Band 7, Seite 386, Artikel "Pessimismus"
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Pessimismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Pessimismus
[*] canoo.net Pessimismus
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Pessimismus
Genitiv Pessimismus
Dativ Pessimismus
Akkusativ Pessimismus

Worttrennung

Pes·si·mis·mus, kein Plural
Aussprache
IPA pɛsiˈmɪsmʊs
Hörbeispiele:
Reime -ɪsmʊs
Betonung
Pessimịsmus

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Pessimismus -
Genitiv des Pessimismus -
Dativ dem Pessimismus -
Akkusativ den Pessimismus -
单数 复数