Rabatz

 m.  Z des Rabatzes

Bedeutungen

[1] lautes Treiben, Aufruhr, Krach (auch als Ausdruck von Protest)
Herkunft
Das Wort erscheint erst im 19. Jahrhundert in der deutschen Sprache, seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Gemeinsam mit dem obsoleten Verb rabatzen könnte es über das Berlinische vom polnischen rąbać "schlagen, hauen" abstammen. Möglich ist aber auch, dass rabatzen (und weitere Formen wie rabanzen) Streckform zu einem der deutschen Verben ratzen oder ranzen "balgen, herumtoben, brünftig sein" ist.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 ratzen❬/ref❭❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 ranzen❬/ref❭ Auch ein Zusammenhang mit mittelfranzösisch rabascher und altfranzösisch rabaster "Lärm machen" (von Kobolden) ist denkbar.
Synonyme
[1] Krach, Krawall, Lärm, Radau, Terz m, Tumult
Gegenwörter
[1] Ruhe, Stille
Beispiele
[1] Kinder, hört endlich mit dem Rabatz auf!
[1] Es gab großen Rabatz, als die Entscheidung bekannt wurde.
[1] Bunt geschminkt als wilde Tiere zogen sie anschließend mit viel Rabatz durch die Stadt. (Internetbeleg)
Redewendungen
Rabatz machen

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Rabatz
[1] canoo.net Rabatz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Rabatz
Quellen

Ähnliche Wörter

Rabatts

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Rabatz
Genitiv Rabatzes
Dativ Rabatz
Akkusativ Rabatz

Worttrennung

Ra·batz, kein Plural
Aussprache
IPA ʀaˈbaʦ
Hörbeispiele:
Reime -aʦ
Betonung
Rabạtz

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Rabatz -
Genitiv des Rabatzes -
Dativ dem Rabatz -
Akkusativ den Rabatz -
单数 复数