Redekonstellation

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: die Merkmale einer Gesprächssituation, die sich auf die Art der Äußerungen auswirken.
Herkunft
Determinativkompositum aus Rede und Konstellation
Sinnverwandte Wörter
[1] Kommunikationssituation, Sprechsituation
Oberbegriffe
[1] Rede
Beispiele
[1] Zu den Merkmalen der Redekonstellation gehören u.a.: Grad der Öffentlichkeit, Zahl der Gesprächsteilnehmer, Vorbereitetheit, Steuerung des Gesprächs...
[1] „Natürlich stellt sich dieses Problem dort nicht, wo die Aufnahme ein »integriertes Merkmal der Redekonstellation« ist und das durch sie beeinflußte Sprachverhalten als das in dieser Situation »natürliche« gelten kann: in Interviews, Rundfunk- und Fernsehdiskussionen etc.“❬ref❭ Helmut Henne, Helmut Rehbock: Einführung in die Gesprächsanalyse. Zweite, verbesserte und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 51. ISBN 3-11-008461-9.❬/ref❭
[1] „Für einen Kommunikationsakt oder eine Redekonstellation, worunter wir die Dauer einer Face-to-Face-Interaktion verstehen, kann im Allgemeinen eine bestimmte relativ genormte zeitliche Ausdehnung angesetzt werden.“❬ref❭Gerd Schank, Gisela Schoenthal: Gesprochene Sprache. Eine Einführung in Forschungsansätze und Analysemethoden. Niemeyer, Tübingen 1976, Seite 32. ISBN 3-484-25022-4.❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Redekonstellationstyp

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gesprochene Sprache#Merkmale
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Redekonstellation“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen

Ähnliche Wörter

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Redekonstellation Redekonstellationen
Genitiv Redekonstellation Redekonstellationen
Dativ Redekonstellation Redekonstellationen
Akkusativ Redekonstellation Redekonstellationen

Worttrennung

Re·de·kon·stel·la·ti·on, Re·de·kon·stel·la·ti·o·nen
Aussprache
IPA ˈʀeːdəkɔnstɛlaˌʦi̯oːn, ˈʀeːdəkɔnstɛlaˌʦi̯oːnən
Hörbeispiele: ,