Rubintraube

Z

Bedeutungen

[1] Weinbau: sehr alte französische, farbstoffintensive, rote Rebsorte
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Adjektiv rubin und dem Substantiv Traube
Synonyme
[1] Färbertraube, Farbtraube, Teinturier du Cher
Oberbegriffe
[1] Färbersorte
Beispiele
[1] „Nie reifte da eine Rubintraube und nie strömte aus ihr der Göttersaft, der süße Wein, in den gelben Becher!“❬ref❭Rudolf Burkhard: Die Berufungen nach Altbayern unter dem Ministerium Montgelas, 1927 (Verlag H. Alpers)❬/ref❭
[1] „[…] und besonders trauert er den Reben am Rhein nach: „Bacchus kennt diese Gegend nicht; seit der Schöpfung ward hier kein Thyrsusstab geschwungen, kein Bacchanal gefeiert; nie rötet da die Oktobersonne eine Rubintraube, [...]“❬ref❭Die Kunst, Band 31, 1915 (Verlag F. Bruckmann), Seite 112❬/ref❭
[1] Farbstoffintensive Rebsorten wie die Rubintraube werden häufig zu Deckrotweinen verarbeitet.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Teinturier du Cher, dort auch das synonyme „Rubintraube“
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Rubintraube Rubintrauben
Genitiv Rubintraube Rubintrauben
Dativ Rubintraube Rubintrauben
Akkusativ Rubintraube Rubintrauben

Worttrennung

Ru·bin·trau·be, Ru·bin·trau·ben
Aussprache
IPA ʀuˈbiːnˌtʀaʊ̯bə, ʀuˈbiːnˌtʀaʊ̯bn̩
Hörbeispiele: ,