Saufmaschine
Z
Bedeutungen
- [1] eine Anlage, über die mehrere Personen gleichzeitig große Mengen an alkoholischen Getränken zu sich nehmen können
- [2] eine Person, die sehr viel Alkohol zu sich nimmt
- Determinativkompositum aus dem Stamm des „sauf“ des Verbs saufen sowie dem Substantiv Maschine
- [1] „Häufig wird es zum Zwecke des eigentlichen Konsums in die bereits thematisierten Saufmaschinen oder Trichtervorrichtungen umgefüllt.“❬ref❭Oliver Uschmann: Überleben auf Festivals: Expeditionen ins Rockreich, 2012 (Heyne Verlag), ISBN 3641073529❬/ref❭
- [1] „Manchmal stülpten wir über den Krug die „Saufmaschine“. Ein Deckel schloss das Glas luftdicht ab, im Deckel waren sechs dünne Glasröhrchen angebracht, die bis kurz über den Grund des Glases reichten. […] Jeder der Kampftrinker griff sich einen Schlauch, beugte sich leicht nach vor, und auf das Kommando „Achtung 3 – 2 – 1 angesaugt!“ schluckte jeder, so viel und so schnell er konnte.“❬ref❭Günther Hager: Trichtersprung, 2010 (novum publishing gmbh), ISBN 3990030833 , Seite 84❬/ref❭
- [1,] „Der Kranke hat nun zu einem Doktor geschickt, daß der komme und die ruinirte Saufmaschine wieder in Gang bringe. Der Doktor hat gleich eingesehen, wo der Hund begraben liege, und dem Kranken gesagt, „er müsse das Saufen aufgeben, […]“❬ref❭Kalender für das fromme und gutgesinnte römisch-katholische Christenvolk, Band 1, 1854, Seite 109❬/ref❭
- [2] „Ein Trinker, er gibt es nur nicht zu — ihm ist nicht mehr zu helfen. Der Säuferwahn wird ihn noch umstülpen. Ich, eine Studie des Delirium tremens. Naumann, die aufrechtgehende Freß-, Kack- und Saufmaschine.“❬ref❭Reinhardt O. Hahn: Das letzte erste Glas: ein Bericht, 2. Auflage 1986 (Mitteldeutscher Verlag), ISBN 3354000759, Seite 26❬/ref❭
- [2] „Die Ossis sind nicht, wie Frau Voigt behauptet, tumbe Fress- und Saufmaschinen […]“❬ref❭Stern Magazin, Band 59, 2006❬/ref❭
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Saufmaschine
