Schlaraffe

 m.  Z des Schlaraffen die Schlaraffen

Bedeutungen

[1] jemand, der das Leben eines Müßiggängers führt, sich der Völlerei und dem hemmungslosen Schlemmen hingibt
Herkunft
[1] Im 14. Jahrhundert entwickelte sich aus dem mittelhochdeutschen slûr (Faulpelz) in Kombination mit Affe (mit der Bedeutung von Tor, Depp) das Wort slûr-affe, mit dem ein dem Müßiggang gedankenlos Frönender bezeichnet wurde.
Beispiele
[1] Ihr lebt hier wie die Schlaraffen.
Wortbildungen
[1] schlaraffen, Schlaraffengesicht, Schlaraffenland, Schlaraffenleben, Schlaraffenmaul, Schlaraffenwelt, schlaraffisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schlaraffia
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schlaraffe
[1] canoo.net Schlaraffe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schlaraffe

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Schlaraffe Schlaraffen
Genitiv Schlaraffen Schlaraffen
Dativ Schlaraffen Schlaraffen
Akkusativ Schlaraffen Schlaraffen

Worttrennung

Schla·raf·fe, Schla·raf·fen
Aussprache
IPA ʃlaˈʀafə, ʃlaˈʀafn̩
Hörbeispiele: ,
Reime -afə
Betonung
Schlarạffe

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Schlaraffe die Schlaraffen
Genitiv des Schlaraffen der Schlaraffen
Dativ dem Schlaraffen den Schlaraffen
Akkusativ den Schlaraffen die Schlaraffen
单数 复数