[1] umgangssprachlich: etwas nicht ganz Korrektes; verhältnismäßig harmlose Schwindelei; leichter, kleiner Betrug
Herkunft
seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; es wird vermutet, dass das Wort über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen entlehnt wurde; das genaue Vorbild bleibt jedoch unklar; das Wort Schmus wird als ein möglicher Ausgangspunkt gehalten (siehe hierzu auch: Schmuser „männliche Person, die bei einem Ladendiebstahl den Inhaber durch Reden ablenkt“)❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3 ❬/ref❭; ähnlich Althaus❬ref❭ Hans Peter Althaus: Kleines Lexikon deutscher Wörter jiddischer Herkunft. Beck, München 2003, Seite 188. ISBN 3-406-49437-4 ❬/ref❭