[1] Für Publikationen sollte man sich schon in aller Regel der Schriftsprache bedienen.
[1] „Erst vom Zeitalter des Humanismus und der Reformation an breitet sich, zunächst für den schriftlichen Verkehr, die Verwendung einer Gemeinsprache, der hochdeutschen Schriftsprache (...) aus, die durch die überragende Bedeutung unserer klassischen Dichter im 18. Jahrhundert schließlich auch im mündlichen Verkehr durchdringt, ohne daß freilich landschaftliche Eigentümlichkeiten des Sprachgebrauchs bis heute gänzlich verschwunden wären.“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 34.❬/ref❭
[1] „Freilich dürfen die Mundarten nicht Alleinherrscher werden: denn wir brauchen die Schriftsprache als Band der Einigung;...“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 411. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Der schriftlichen und offiziellen mündlichen Kommunikation (wie Predigt) dient die deutsche Schrift- und Hochsprache, die Standardsprache.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 16. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[2] In der gesprochenen Sprache herrscht eine Tendenz zur Verwendung kürzerer Sätze und Wörter als in der Schriftsprache.
[2] „Die bisherigen Ausführungen machen schon deutlich, wie stark Äußerungseinheiten der gesprochenen Sprache von dem abweichen können, was wir als Schriftsprache bezeichnen.“❬ref❭ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 75. ISBN 3-17-015415-X.❬/ref❭
[3] Viele heutigen Schriftsprachen wurden durch kulturelle Anstrengungen, z.B. von Missionaren, erst zu solchen gemacht.
[3] „Auch wenn die Gesamtzahl aller Schriftsprachen, die in Geschichte und Gegenwart in Gebrauch waren und noch sind, einigermaßen überschaubar bleibt (rund 600), ist es dennoch aus Platzgründen nicht möglich, sämtliche individuellen Schriftsysteme in diesem Buch zu behandeln.“❬ref❭Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 19. ISBN 3-593-34346-0. ❬/ref❭
[3] „Infolgedessen galten die zwei Schriftsprachen, nämlich Elamisch im Südwesten des Iran und Aramäisch, das zunächst die Lingua franca im assyrisch-babylonischen Gebiet und dann Verkehrssprache im gesamten Reich war, lange Zeit nur als Medium der Schriftgelehrten.“❬ref❭, Seite 54-56, Zitat Seite 54. ❬/ref❭
[4] Dein Vortragsentwurf wäre mir zu sehr Schriftsprache.
[2,] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort „Schriftsprache“. ISBN 3-494-02050-7.
[3] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schriftsprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7