Schwurbelei

Z

Bedeutungen

[1] unverständliche, überfrachtete Artikulationsweise
Herkunft
Ableitung vom Stamm des Verbs schwurbeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei
Beispiele
[1] „Das Bild zitiert religiöse Schuldverhältnisse, wo Grass gerade gegen die vergangenheitstaube metaphysische Schwurbelei der Adenauerzeit kämpfte, mit dem Zynismus und Anarchismus seines Kleinen, dieser Unschuld qua Körpergröße.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Mit dramatischer Musik waren die vor prätentiöser Schwurbelei nur so strotzenden Statements der beteiligten Kritiker unterlegt, als ob es sich um unumstößliche Urteile handele.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Ich kann in diesem Fall nicht einmal im Ansatz nachvollziehen, was Sie an Obamas Schwurbelei „bemerkenswert“ fanden.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Um dahin zu kommen, werden die Islamisten mit Israel einiges besprechen müssen – ohne Schwurbelei. “❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die Marienbilder sind keine Einladung zu ahistorischer Schwurbelei.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schwurbelei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schwurbelei
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schwurbelei Schwurbeleien
Genitiv Schwurbelei Schwurbeleien
Dativ Schwurbelei Schwurbeleien
Akkusativ Schwurbelei Schwurbeleien

Worttrennung

Schwur·be·lei, Schwur·be·lei·en
Aussprache
IPA ʃvʊʁbəˈlaɪ̯, ʃvʊʁbəˈlaɪ̯ən
Hörbeispiele: ,