[1] Linguistik: Regeltyp der generativen Grammatik (Chomsky, Aspekte-Modell 1964), der dafür sorgt, dass Ausdrücke, die im Satz wegen ihrer Bedeutung nicht miteinander vorkommen können, ausgeschlossen werden.
[1] Die Selektionsrestriktion müsste z.B. verhindern, dass ein Satz wie: "Ein Hase erschießt einen Baum" zustande kommt, da das Verb erschießen einen Menschen als Subjekt und ein Tier oder einen Menschen als Objekt fordert; beide Bedingungen sind hier verletzt.
Referenzen
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Selektionsbeschränkung“ gibt „Selektionsrestriktion“ als Synonym an. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Selektionsbeschränkung“ gibt „Selektionsrestriktion“ als Synonym an. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.