Sprachglosse

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: (in der Regel relativ kurzer) Text, in dem Unvollkommenheiten des Sprachgebrauchs kritisiert werden
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Glosse
Oberbegriffe
[1] Glosse
Beispiele
[1] „Eike Christian Hirsch lehnt in einer seiner Sprachglossen diese Unterscheidung allerdings als »Schulmeisterei« ab (...).“❬ref❭Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 56. ISBN 3-476-12252-2.❬/ref❭
[1] „In den 111 Sprachglossen dieses Buches geht es nicht um irgendwelche Sprachschnitzer.“❬ref❭Dieter E. Zimmer: Die Wortlupe. Beobachtungen am Deutsch der Gegenwart. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, Seite 5. ISBN 3-455-09531-3.❬/ref❭
[1] „Gemäß dem Wesen der Glosse als journalistischer Ausdrucksform sind die Sprachglossen in Zeitungen und Zeitschriften (...) eher der Sprachkritik zuzurechnen.“❬ref❭Albrecht Greule, Elisabeth Ahlvers-Liebel: Germanistische Sprachpflege. Geschichte, Praxis und Zielsetzung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, Seite 66. ISBN 3-534-01753-6. Sprachglossen auch im Original kursiv.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Glosse#Journalistische Glosse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Sprachglosse
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Sprachglosse Sprachglossen
Genitiv Sprachglosse Sprachglossen
Dativ Sprachglosse Sprachglossen
Akkusativ Sprachglosse Sprachglossen

Worttrennung

Sprach·glos·se, Sprach·glos·sen
Aussprache
IPA ˈʃpʀaχˌɡlɔsə, ˈʃpʀaχˌɡlɔsn̩
Hörbeispiele: ,