Sprachmischung

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Umgestaltung einer Sprache durch viele Entlehnungen
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm von Sprache und Mischung
Beispiele
[1] „Sprachmischung ist also nur ein besonders hoher Gehalt an Lehngut.“❬ref❭Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 265.❬/ref❭
[1] „...auf die Bedeutung von »Sprachmischung« für die Entwicklung der Sprachen ... hatte vorher schon H. Schuchardt hingewiesen...“❬ref❭Norbert Boretzky: Einführung in die historische Linguistik. Rowohlt, Reinbek 1977, Seite 23. ISBN 3-499-21108-4.❬/ref❭
[1] Durch Sprachmischung entstehen Mischsprachen; als ein Beispiel dafür wird das Englische genannt.❬ref❭Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache.Stichwort: „Sprachmischung“.❬/ref❭
[1] „Bei allen im Jiddischen auftretenden Erscheinungen von Sprachmischung herrscht allerdings keineswegs Beliebigkeit.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sprachmischung
[1] canoo.net Sprachmischung
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachmischung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Sprachmischung Sprachmischungen
Genitiv Sprachmischung Sprachmischungen
Dativ Sprachmischung Sprachmischungen
Akkusativ Sprachmischung Sprachmischungen

Worttrennung

Sprach·mi·schung, Sprach·mi·schun·gen
Aussprache
IPA ˈʃpʀaːχˌmɪʃʊŋ, ˈʃpʀaːχˌmɪʃʊŋən
Hörbeispiele: ,