Sprechmelodie

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik, Phonetik: die beim Sprechen vollzogene Gestaltung der Tonhöhenbewegung
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm von sprechen und Melodie
Sinnverwandte Wörter
[1] Intonation
Gegenwörter
[1] Sprachmelodie
Oberbegriffe
[1] Aussprache
Beispiele
[1] „Eine realisierte, aktuale Sprachmelodie nennt von Essen Sprechmelodie.“❬ref❭ H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 156. ISBN 3-8252-1835-X. ❬/ref❭
[1] „Soweit die Melodieformen unmittelbarer Ausdruck des seelischen Geschehens sind, bezeichnet sie v. Essen als Sprechmelodie, sofern es sich aber um Formen handelt, die tradiert werden und als formelhafte Melodisierungsanweisungen („erstarrte Sprechmuster“) gelten, werden die Begriffe Sprachmelodie, Intonation oder Melodem angewandt.“❬ref❭Gottfried Meinhold, Eberhard Stock: Phonologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1982, S. 223. In Kapitälchen: v. Essen.❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sprechmelodie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Sprechmelodie
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Sprechmelodie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Sprechmelodie Sprechmelodien
Genitiv Sprechmelodie Sprechmelodien
Dativ Sprechmelodie Sprechmelodien
Akkusativ Sprechmelodie Sprechmelodien

Worttrennung

Sprech·me·lo·die, Sprech·me·lo·di·en
Aussprache
IPA ˈʃpʀɛçmeloˌdiː, ˈʃpʀɛçmeloˌdiːən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Sprẹchmelodie