Bedeutungen
- [1] das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung
- [2] va. Schlag, Treffer
Synonyme
- [1] Hoax, Schabernack, Scherz, Ulk, Coup
- [2] Hieb, Klaps, Ohrfeige, Schlag, Treffer
Unterbegriffe
- [1] Abistreich, Bubenstreich, Dummejungenstreich❬ref❭ein eigentlich gut gemeinter Scherz, der so unüberlegt ausgeführt wurde, dass er beinahe jemandem Schaden zugefügt hätte oder tatsächlich zugefügt hat❬/ref❭, Geniestreich, Jungenstreich, Kinderstreich, Klingelstreich, Lausbubenstreich, Schildbürgerstreich, Telefonstreich
- [2] Handstreich, Zapfenstreich
Beispiele
- [1] Die Schüler spielten dem Lehrer einen Streich, als sie ihm Zahnpaste unter die Türklinke schmierten.
- [1] Jemandem Reißzwecken auf den Stuhl zu legen ist ein übler Streich, über den bestimmt niemand lachen kann.
- [1] Wilhelm Busch erdachte die Streiche von Max und Moritz.
- [1] „Dieser Veyras war der beste Freund, den ich im Kolleg hatte, das heißt, er half mir bei allen Streichen, die oft auf seine Erfindung zurückgingen.“❬ref❭ Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).❬/ref❭
- [2] Bist du so ein Kerl? sprach er und mußte selbst seine Tapferkeit bewundern[…] Sieben auf einen Streich! (Gebrüder Grimm, Das tapfere Schneiderlein)
Redewendungen
- [2] auf einen Streich (mehrere Dinge gleichzeitig mit einer Handlung erledigen)
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] jemandem einen Streich spielen (mit jemandem einen Scherz treiben, jemanden reinlegen)
- [1] böser Streich, übler Streich
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Streich
- [1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Streich
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Streich
- [1] canoo.net Streich
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Streich
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
reichst, riechst, sichert, schreit, Striche, striche