Suppletivismus

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik, speziell Morphologie: Bildung von Paradigmen mithilfe von Suppletion, also mit Wörtern, die in Flexion oder Komparation verschiedene Wortstämme aufweisen
Herkunft
Ableitung zu suppletiv mit den Derivatemen (Ableitungsmorphemen) -is und -mus
Beispiele
[1] „Es sind die für den Wortschatz zentralen Lexeme, die vom Suppletivismus betroffen sind.“❬ref❭Zitat von Ch. Lehmann in: Andreas Bittner: Starke ‚schwache‘ Verben - schwache ‚starke ‘ Verben. Deutsche Verbflexion und Natürlichkeit. Stauffenburg, Tübingen 1996, Seite 31. ISBN 3-86057-441-8.❬/ref❭
[1] „Die S. 366 als "Appendix 6" zusammengestellten "Irregular Ju ’hoan Verbs" umfassen dann eben diejenigen Fälle, bei denen in der Kongruenz mit einem singularischen bzw. einem pluralischen Objekt (bei Transitiven) bzw. Subjekt (bei Intransitiven) Unregelmäßigkeiten oder sogar Suppletivismen auftreten.“❬ref❭http://titus.fkidg1.uni-frankfurt.de/personal/jg/pdf/jg1997f.pdf❬/ref❭

Referenzen

[1] canoo.net Suppletivismus
Quellen

Ähnliche Wörter

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Suppletivismus Suppletivismen
Genitiv Suppletivismus Suppletivismen
Dativ Suppletivismus Suppletivismen
Akkusativ Suppletivismus Suppletivismen

Worttrennung

Sup·ple·ti·vis·mus, Sup·ple·ti·vis·men
Aussprache
IPA zʊpletiˈvɪsmʊs, zʊpletiˈvɪsmən
Hörbeispiele: ,
Reime -ɪsmʊs
Betonung
Suppletivịsmus