Synkope
Bedeutungen
[1] Sprachwissenschaft : Ausfall eines unbetonten Vokals zwischen zwei Konsonanten im Wortinneren
[2] Verslehre : Ausfall einer Senkung im Vers
[3] Medizin : kurze Bewusstlosigkeit
[4] Musik : Betonung eines unbetonten Taktwertes
Herkunft
bereits mittelhochdeutsch „sincopa“ als medizinischer Begriff für „Ohnmacht“; das Wort wurde mit der Bedeutung „Vokalausfall“ aus dem spätlateinischen syncope /syncopa entlehnt, das auf altgriechisch „Zusammenstoßen, Ausstoßen“ zurückgeht❬ref❭, Stichwort „Synkope“.❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Vokalepenthese , Epithese
Oberbegriffe
[1] Tilgung
Beispiele
[1] Das deutsche Wort „Obst“ ist durch Synkope aus älterem „obest“ entstanden.
[4] Die Synkopen in der Begleitung geben dem Stück einen besonderen Charakter.
Wortbildungen
synkopisch
Referenzen
[1–4] Wikipedia-Artikel Synkope
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Synkope
[4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Synkope
[1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Synkope
Quellen
Substantiv, f
Kasus
Singular
Plural
Nominativ
Synkope
Synkopen
Genitiv
Synkope
Synkopen
Dativ
Synkope
Synkopen
Akkusativ
Synkope
Synkopen
Worttrennung
Syn·ko·pe, Syn·ko·pen
Aussprache
IPA zʏnˈkoːpə, zʏnˈkoːpm̩, -pn̩ Hörbeispiele: , Reime -oːpə
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