Bedeutungen
- [1] auch fig. vermischen, vereinigen, verbinden
- [2] mit Quecksilber verbinden, legieren
Herkunft
- Ursprünglich war das Verb ein Fachausdruck der Alchimisten und Ärzte für „Metall mit Quecksilber verbinden und dadurch auflösen,“ eigentlich „lebendig, flüssig machen“. Dies wird durch etwa durch Paracelsus und Thurneisser im 16. Jahrhundert belegt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird der Begriif auch im übertragener Sinne von „fest vereinigen, vermengen, vermischen“ gebraucht.❬ref❭, Seite 1507, Eintrag „verquicken“.❬/ref❭
Beispiele
- [1] „Zunächst mußte eine unabweislich aufsteigende Rührung überwältigt werden, in der sich die Trauer über den Umsturz mit seinen persönlichen Versäumnissen verquickte.“❬ref❭❬/ref❭
- [2] „… daher ließ er sich mit Freuden von der Krätzmühle des Apothekers zermahlen und sein Gold mit Quecksilber verquicken, um aus ihr nach dem Verrauchen des Quecksilbers ganz schlackenlos herauszukommen als gereinigtes glänzendes Gold.“❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
-
Verquicken, verquickend, verquickt, Verquickung
Übersetzungen
- Englisch: [1] bring together , combine , mix , [2] amalgamate
|
|
- Polnisch: [1] łączyć , mieszać
|
❬!-- für weitere Sprachkürzel siehe den Link rechts unterhalb des Bearbeitungsfensters --❭
Referenzen
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache verquicken
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache verquicken
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 verquicken
- [1] canoo.net verquicken
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon verquicken
Quellen