deprekativ

Z

Bedeutungen

[1] liturgisch: bittend, fürbittend, etwas in Gestalt einer Fürbitte formulierend
Herkunft
von lateinisch deprecatio „Bitte, Fürbitte“
Beispiele
[1] „Die Gebete zur Rekonziliation [...] wurden mehr und mehr nur noch als Vergebungsbitte verstanden, woraus sich eine Art Generalabsolution deprekativer Art entwickelte.“❬ref❭Hermann Lins: Buße und Beichte - Sakrament der Versöhnung. In: Hans-Christoph Schmidt Lauber/Michael Meyer-Blanck/Karl-Heinreich Bieritz (Herausgeber): Handbuch der Liturgik. Göttingen 2003, Seite 324.❬/ref❭
[1] „Die Form des Bußsa­kra­men­tes hat sich im Laufe der Jahr­hun­derte ver­än­dert. Viele Jahr­hun­derte war die Form depre­ka­tiv, d. h. sie wurde in Gestalt einer Bitte aus­ge­spro­chen, einer Bitte, die von der Kir­che an Gott gerich­tet wird und die selbst­ver­ständ­lich unfehl­bar erhört wird.“❬ref name="glbw"❭online vom 02.06.2013 deprekativ❬/ref❭
[1] „Der allgemeine Segen in deprekativer Form ("Es segne euch...") unter dem Zeichen des Kreuzes. Die Segensformel wird durch den Dialog "Dominus vobiscum - et cum spiritu tuo" eingeleitet, welcher dem liturgischen Gruß in den Eröffnungsriten korrespondiert. Zu bestimmten Anlässen kann anstelle des allgemeinen Segens das Gebet über das Volk oder eine feierliche dreigliedrige Segensformel gewählt werden.“❬ref❭ Aus: Die Feier der Eucharistie - Abschlussriten (ritus conclusionis); eucharistie-online.de, 02.06.2013: deprekativ ❬/ref❭

Referenzen

[1] Die Wahrheit verkündigen, den Glauben verteidigen, Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May, 03.07.1994: online abgerufen am 02.06.2013: „deprekativ
Quellen

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
deprekativ

Worttrennung

de·pre·ka·tiv,