[1] möglich, aber nicht zwingend erforderlich; freiwillig
[2] Linguistik, von Regeln oder sprachlichen Einheiten: so, dass man es im Satzzusammenhang einsetzen kann, aber nicht einsetzen muss
Herkunft
von französisch facultatif entlehnt, einer Ableitung zu französisch faculté „Möglichkeit“; dies geht auf lateinischfacultas „Möglichkeit“ zurück❬ref❭, Stichwort: „fakultativ“❬/ref❭
[1] Fakultative Anaerobier können ohne Sauerstoff leben, können aber auch Sauerstoff vertragen.
[1] Der Ausflug auf dem Kreuzfahrtschiff ist fakultativ, er gehört nicht zum Pflichtprogramm und ist in der Regel mit Zusatzkosten verbunden.
[2] „Bei einigen Verben ist die Setzung des Korrelats fakultativ, bei anderen obligatorisch und bei anderen wiederum unmöglich.“❬ref❭, Seite 17-23, Zitat Seite 18. ❬/ref❭
[2] „Man geht deshalb heute oft von einer Dreiteilung in obligatorische Ergänzungen, fakultative Ergänzungen und → Angaben aus.“❬ref❭Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Ergänzung“. ISBN 3-520-45203-0.❬/ref❭