karteln

Z

Bedeutungen

[1] landschaftlich, umgangssprachlich: Karten spielen
Herkunft
oberdeutsch für karten; Ableitung vom Substantiv Karte mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -eln❬ref❭, Seite 628, Eintrag „Karte“.❬/ref❭
Synonyme
[1] karten, Karten spielen
Oberbegriffe
[1] spielen
Unterbegriffe
[1] schnapsen, tarokieren
Beispiele
[1] Die Tanten setzten sich an den großen Tisch und kartelten .
[1] Bei Immobilität würden sich 58 Prozent einen Hausbesuch von Ärzten wünschen, 46 eine handwerkliche Hilfe und 37 einen Fahrdienst. Mit Gleichgesinnten karteln würden 18 Prozent.❬ref❭Befragung: Senioren wollen Kaffeeklatsch und Karteln (www.merkur-online.de, 29.03.10)❬/ref❭

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 karteln
Quellen

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich kartel
kartle
du kartelst
er, sie, es kartelt
Präteritum ich kartelte
Konjunktiv II ich kartelte
Imperativ Singular kartle!
kartel
Plural kartelt!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben gekartelt

Worttrennung

kar·teln, Präteritum kar·tel·te, P II ge·kar·telt
Aussprache
IPA ˈkaʁtl̩n, Präteritum ˈkaʁtl̩tə, P II ɡəˈkaʁtl̩t
Hörbeispiele: , Präteritum , P II