Artikulation

  1. Denn, so argumentiert der Sprecher des Justizministeriums, jede wie auch immer geartete Artikulation einer zu sterilisierenden Person gegen den Eingriff soll die Durchführung der Sterilisation rechtlich unmöglich machen. ( Quelle: TAZ 1988)
  2. Wortgewandte Artikulation ist Elliots Sache nicht. ( Quelle: Die Welt 2001)
  3. Und begleitete einfühlsam die Sopranistin Julie Moffat, die mit guter Artikulation jedes Lied zur lyrischen Einheit formte, deren nüchterne Stimme sich jedoch mitunter mühsam entfaltete und dann die Grenze zum Schreien überschritt. v.J. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  4. Aber nicht alle, wie die Darsteller von Ottavia und Seneca, geben sich dem Realismus Monteverdis mit seiner spezifischen Mischung aus Sprechen, Singen, Artikulation, Verzierung und Klanggebung hin. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  5. Eine Jury verteilt Punkte nach Kriterien wie Wortschatz, Artikulation, Qualität der Argumente, Logik und Schlagfertigkeit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.06.2003)
  6. Die Artikulation hingegen tendiert zur Überdeutlichkeit: Wo kein Legato-Bogen steht, werden die Töne sogleich stark abgesetzt, auch wenn das vom kontrapunktischen Zusammenhang her, etwa bei Dissonanzauflösungen und Wechselnoten, unglaubwürdig ist. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.04.2001)
  7. Heftige Gemütsbewegungen drängen den Menschen zur sprachlichen Artikulation. ( Quelle: Welt 1999)
  8. Das moderne Getto gleicht einer Käseglocke der inneren Emigration, die vielen Juden die Luft zum Atmen, zum Denken und zur freien Artikulation raubt. ( Quelle: Die Welt Online vom 23.07.2004)
  9. Die §§ 88a und 130a erhöhen das Risiko der Artikulation und der Organisation von fundamentalem Dissens mit den Herrschaftsinstanzen", formulierte Sebastian Schaerer in seinem Aufsatz "Gesetzgebung im Belagerungszustand". ( Quelle: TAZ 1986)
  10. Da stimmt einfach alles: die fein abgestufte Dynamik, durchdachte Tempi und besonnene Artikulation - und doch klingt ihr Spiel nicht nach Vernunft, es ist, als könne sie gar nicht anders. ( Quelle: Die Welt 2001)