Ekel

  1. Der epische Versuch ging zurück auf ein langes Gedicht über einen Maurer, der sich dem Wohlstand verweigerte und in seinem Ekel oben auf einer Säule ankettete, versorgt von einer schimpfenden Mutter mit dem Henkelmann. ( Quelle: Die Zeit (42/1997))
  2. Der Ekel vor weiteren Doping-Debatten ist aus Sicht der Tour-Teilnehmer verständlich. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Das diffuse Gemisch aus Aggression, Spott, Neugier, Mitleid, Angst und Ekel wird bei den Jüngeren als eine Art "Mutprobe" durchlaufen, bei manchen Älteren mag es zu dem zusammenschießen, was Elias Canetti als "Triumph des Überlebenden" beschrieben hat. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  4. Der Diplompsychologe Colin Goldner, Leiter des Forum Kritische Psychologie in München, merkt an: "Ganz nach Belieben kann man sich erregen, erbosen, Schadenfreude, Ekel oder Genugtuung empfinden, verstehen, verurteilen oder verzeihen. ( Quelle: )
  5. Nickels äußerte 'Ekel' vor westlichen Regierungen und warf der Bundesregierung vor, sie habe sich nicht genügend innerhalb der Europäischen Union eingesetzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Irgendwann habe er nur noch Abscheu und Ekel empfunden, er habe sich selbst nicht mehr leiden können. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 22.06.2004)
  7. "Wenn kriminell getäuscht wird und es sich um Ekel erregende Zustände handelt, müssen die Beteiligten einen Imageschaden haben", sagte die designierte Vorsitzende des Verbraucherausschusses im Bundestag in einem dpa-Gespräch in Berlin. ( Quelle: Reutlinger General Anzeiger vom 30.11.2005)
  8. Ich kannte weder seine Augenfarbe noch seine Liebe zu Lego-Technik oder seinen Ekel vor Paprika. ( Quelle: TAZ 1997)
  9. Es war hier, auch wenn man Castorfs Berliner Inszenierungen gut kennt, etwas Neues zu entdecken: Nie zuvor hat Castorf so hoffnungslos, ja angewidert, erfüllt von Ekel unsere Gegenwart ins Visier genommen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  10. Genuss und Ekel sind eben doch nur die beiden Enden der selben Wurst. ( Quelle: DIE WELT 2001)