Ekel

  1. Genüßlich läßt er etwa die literarisch gewiß nicht umwerfenden Liebesgedichte des Heranwachsenden für andere Knaben durch den polternden Ekel des Bruders Heinrich konterkarieren. ( Quelle: Die Welt vom 21.09.2005)
  2. Es geht um den Ekel und die Langeweile, den sie als "Hauptfeind unserer Generation" empfinden, um die Ironisierung von allem und jedem, darum, dass alles sich heute über Stil definiert, auch gut und böse, richtig und falsch. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  3. Im Schatten eines Flügels der ehemaligen Universität von Phnom Penh sagt der Gefreite Andreas Mack in einer Mischung aus Ekel und Bewunderung: "Sie sortieren unseren Müll. und sie machen aus allem was." ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  4. Der Ekel über das, was in den Lagern geschehen ist, läßt sich überhaupt nicht artikulieren." ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  5. An sich sieht es häßlich aus und erregt Ekel, wie eine Fäkalbrühe. ( Quelle: TAZ 1991)
  6. Das verbindungssüchtige Element lässt sich mit Giften ein, reißt den Ekel und alles, was die Zivilisation sonst an seine ihm zugewiesenen Räume verbannt, mit höhnischer Großzügigkeit mit sich, um es zu verteilen. ( Quelle: Die Welt Online vom 17.08.2002)
  7. Ein verunstaltetes Gesicht, amputierte Körperteile: das löst nicht Angst aus, sondern Ekel. ( Quelle: Die Welt Online vom 08.11.2004)
  8. Er meidet den Rummel, geht nie in Talkshows und haßt es zutiefst, wenn Leute mit dem Finger auf ihn zeigen: 'Mensch, guckt mal, ist das nicht Ekel Alfred?' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Mit sehr eingeschränktem Blick schaute er auf die bundesrepublikanische Wirklichkeit und beschrieb unsere Gesellschaft mit einem elitären Ekel. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Sophia ist hin- und hergerissen zwischen der Versuchung, Lings körperlichen Reizen zu erliegen und dem Ekel vor seiner geistigen Welt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)