Obrigkeit

  1. Geht man dieser Verlogenheit auf den Grund, findet man Resignation, Wirklichkeitsflucht und ein Verhältnis zur Obrigkeit, das große Ähnlichkeit mit dem der aufsässigen, aber äußerlich devoten Domestiken in Johann Nestroys Komödien hat. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. Immer wieder eckte der Autor deshalb bei der Obrigkeit an. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Die Teilnehmer wollen ihre Muskeln mit denen der Obrigkeit messen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.05.2001)
  4. U nd das alles auf Ehr' (und noch viel mehr) sollte uns allen seit dem 1. November 1996 als Geschenk einer einsichtigen Obrigkeit in den Schoß fallen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Ein äußerlicher Grund dafür liegt auf der Hand: Kirchliche und staatliche Obrigkeit hätten sofort den Vorwurf des Atheismus erhoben. ( Quelle: Tagesspiegel vom 24.03.2004)
  6. Noch im 18. Jahrhundert standen sie zur politischen Obrigkeit in einem Verhältnis der Exterritorialität. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.01.2002)
  7. Nur die DDR tat in der Vergangenheit als einzige deutsche Obrigkeit etwas zur Rettung seiner Sprache und Kultur. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1991)
  8. Doch Steuern zahlen, der Obrigkeit gehorchen und sich ansonsten nur auf das Jenseits zu konzentrieren, läuft dem demokratischen Anspruch auf Teilhabe und Mitgestaltung jedes einzelnen zuwider. ( Quelle: TAZ 1997)
  9. Wie Luther haben Sie immer in der Stunde X zur Obrigkeit gehalten; eine fatale deutsche Haltung bis heute. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Die Obrigkeit, wie immer sie sich darstellt, die muss zwar sein, aber wenn man sie hintergehen kann, wird man das ohne Gewissensbisse tun. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18.01.2003)