Vokabular

  1. "Als kraftloser Greis kehrte ich mit einundachtzig Jahren nach Europa zurück." Wer solche Sätze liest, mag sich wundern über so viel Pathos, über das Vokabular einer Epoche, die viele nur aus dem Geschichtsbuch kennen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 22.11.2005)
  2. Wenn er unerschrocken gegen die Obrigkeit zufelde zog, mit derbem Vokabular "Amtsschimmel, Behördenwillkür und Politikerdummheit" geißelte, ging den vermeintlich Ohnmächtigen das Herz auf: endlich bot mal einer den "Großkopfeten" Paroli. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Über 100 000 junge Franzosen bekamen bis jetzt in Geschmacksschulen keinen überholten bon goût oder Benimm eingeknigget, sondern erschmeckten sich sein wirkliches Aussehen und Vokabular - von "B" wie bitter bis "Z" wie Zitrone. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Nur die Kommentatoren, die sonst gern das Vokabular des Krieges zur Zuspitzung benutzen, verzichten nun darauf. ( Quelle: Tagesspiegel vom 07.04.2003)
  5. Für alle, die aber mitreden wollen, führt kein Weg daran vorbei, sich mit dem Vokabular um Bits und Bytes ein wenig vertraut zu machen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  6. Immer wieder hinterfragt er so mit seinem Vokabular für sich, was der Text für die Zuhörer akklamiert. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 11.01.2005)
  7. Erfahrungen zeigen, daß Kinder, die an einem solchen Kursus teilnehmen, nach einem Jahr bereits ein Vokabular von 500 Wörtern haben und viele englische Lieder und Reime auswendig können. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 11.01.2005)
  8. Anstelle von Metropolengeglitzer feiert Ahrens die Natur mit dem überbordenden, präzisen Vokabular eines wortgewandten Oberförsters. ( Quelle: )
  9. Je schneller der DLV jedoch Begriffe wie Rausch und Euphorie aus seinem Vokabular streicht, desto rascher wird der Blick auf eine schwierige Zukunft klar. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2002)
  10. Der begnadete Auswendiglerner erzählt während des dreistündigen Programms genauso viel wie er musiziert, in dem schnell gesprochenen, dozierenden Alsmann-Sound aus Wortwitz, langen, schriftsprachlichen Sätzen und antiquiertem Vokabular. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.06.2003)