Zerrissenheit

  1. Bis zum Donnerstagmorgen hat der Ausschuss für Kirche, Gesellschaft und Staat einen Beschlussvorschlag erarbeitet, der in etwa der inneren Zerrissenheit des Ratsvorsitzenden entspricht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 10.11.2001)
  2. Keine politische Organisation kommt auf Erfolgskurs, wenn sie in entscheidenden Augenblicken bei zentralen Projekten Unentschlossenheit demonstriert, Spaltung, Zerrissenheit, Lähmung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  3. Mit einem Fernglas lässt sich die Zerrissenheit dieser Sternensysteme beobachten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 25.07.2002)
  4. Es beeindruckt, wie scheinbar naiv auf Wirkung hin komponiert wird, und doch scheint in der Zerrissenheit der Klänge alles an seinen Platz gesetzt, was eben in dieser Klangsprache auch heißen kann, dass es gerade daneben gesetzt wird. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 09.07.2002)
  5. Das gewohnte Material, aber in ungewohnter Bitterkeit und Zerrissenheit. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. Dass man anhand der Frage nach Muttersprache und Heimat die Zerrissenheit nicht nur ganzer Biografien, sondern eines ganzen Landes sichtbar machen kann, zeigt Nurith Avivs preisgekrönter Film Misafa Lesafa - Von Sprache zu Sprache eindrücklich. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.05.2005)
  7. Der Hungerstreik zeigt die Krise des Systems jüngsten Auseinandersetzungen in der Türkei sind Zeichen innerer Zerrissenheit der Nacht zum Sonntag konnte das Todesfasten in den türkischen Gefängnissen nach 69 Tagen gestoppt werden. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  8. Die Zerrissenheit der Muslime in nationale und religiöse Schulen und Gruppen ist die größte Hürde auf dem Weg zum Islam in der Schule - und der beste Vorwand für die deutschen Behörden, untätig zu bleiben. ( Quelle: Die Zeit (31/1998))
  9. Die eigene Zerrissenheit mündete oft in einen verkrampften Umgang mit allem, was irgendeinen Bezug zur Kindheit besaß. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  10. Was übrig blieb, war ein Bild heilloser innerparteilicher Zerrissenheit. ( Quelle: Die Welt vom 28.11.2005)