angewöhnt

  1. Und wie viele große Männer hat er sich, weil er ja zu den meisten anderen Menschen hinunterschauen muss, eine leicht gebeugte Haltung angewöhnt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.09.2005)
  2. Die Schwachstellen dieses Systems sind, daß sich die fast 30 000 Gemeindepolizisten hier und dort ein Sheriff-Gehabe angewöhnt haben und daß sie als städtische Angestellte den Bürgermeistern weitgehend ausgeliefert sind. ( Quelle: FAZ 1994)
  3. Dabei habe ich mir bei vielen Aufenthalten in den USA angewöhnt, Pfandflaschen mit halbwegs gutem Gewissen in allgemein zugängliche und gut sichtbare Papierkörbe zu werfen, weil man damit Obdachlosen eine Einkommensquelle gibt. ( Quelle: Tagesspiegel vom 24.02.2003)
  4. Katharinas Mutter gab schließlich zu, sie habe sich angewöhnt, ihre Tochter im Ehebett zwischen sich und ihren Freund zu legen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 14.12.2005)
  5. Die ungezwungen spöttische Haltung zur Präsidentschaft, die wir uns während der Clinton-Regierung angewöhnt hatten, endete mit dem 11. September. ( Quelle: Die Zeit (36/2002))
  6. Denn in seinen letzten Lebensjahren hatte er es sich angewöhnt, Nahrung und andere Drogen gern auch beidhändig in sich hineinzuschaufeln. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.08.2002)
  7. Trotzdem haben es sich die Berliner und die Zeitungen, die der Stimmung in der Bevölkerung eine kraftvolle Stimme geben wollen angewöhnt, empört zu sein. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Clive Tesar hat es sich angewöhnt, den Klimawandel in der Arktis mit Galgenhumor zu betrachten: "Wer sich eine echte Katastrophe anschauen will, ist noch zu früh. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 22.05.2005)
  9. Als ich einmal zurückkam, bemerkte ich, daß meine Frau sich angewöhnt hatte, mit sich selbst zu reden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Burroughs schildert den dramatischen Weg eines verwunderten Verwundeten, der sich angewöhnt hat, seine Selbstzerstörung als exzentrischen way of life zu verharmlosen und der nur mühsam erkennt, daß es nichts war als eine grandiose Selbsttäuschung. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 27.03.2005)