ein für allemal

  1. Es scheint so, als sei der Zusammenbruch des real existierenden DDR-Sozialismus die willkommene Gelegenheit für uns Erben des Nationalsozialismus, eine unerledigte Schuld endlich und nun ein für allemal ersatzabzudienen. ( Quelle: TAZ 1990)
  2. Also war es zwangsläufig, dass die Grünen mit dieser Aufgabenstellung ein für allemal den nationalen Horizont traditioneller Parteipolitik nicht nur verlassen hatten, sondern auch in einen scharfen Gegensatz zu ihm getreten waren. ( Quelle: FREITAG 1999)
  3. Vielleicht steckt ein sehr rigoristischer Standpunkt dahinter, dass wir all diese schönen Dinge auf Grund der Schrecken unserer Geschichte ein für allemal verwirkt hätten. ( Quelle: Die Welt Online vom 29.09.2002)
  4. Der Wettbewerbskommissar der EU stellt sich gegen staatliche Industriesubventionen, warum also nicht Anstrengungen unternehmen, diese im Flugzeugbau ein für allemal zu eliminieren? ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.01.2005)
  5. Im Laufe der Zeit waren durch die Freigabe geheimer Regierungsunterlagen so viele Morde und Mordaufträge ans Licht gekommen, daß der US-Kongreß ein für allemal diesen Praktiken amerikanischer Außenpolitik einen Riegel vorschieben wollte. ( Quelle: Junge Welt 2000)
  6. Um die Wettbewerbsverzerrung zu beenden, fordern die Autorecycler eine EU-Norm, die die Entsorgung von Autoschrott ein für allemal klärt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  7. Voraussetzung ist allerdings, dass die Palästinenser als Nation ein für allemal auf das Recht auf Rückkehr verzichten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.02.2001)
  8. Es wäre viel gewonnen, wenn dieses Auseinandersetzung ein für allemal verdeutlicht, dass Gleichmacherei ein denkbar ungeeignetes Rezept für die Aufholjagd einer rückständigen Region ist. ( Quelle: Die Welt Online vom 14.05.2003)
  9. Womit gesagt ist, was gesagt werden mußte und das bayerische Kultusministerium getan hat, was möglich war, um eine weitere 'Entzauberung des Bayerischen Schulwesens' durch die Frankfurter Presse ein für allemal zu verhindern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Bundestrainer Herbert Meyer hat es jedenfalls geschafft, daß Kirchhoff weiter im Spitzensport bleibt und nicht ein für allemal aus dem Sattel steigt, wie er dies im ersten Frust erwogen hatte. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)