verfällt

  1. Alles geht, wie es immer ging, bis einer nach dem anderen in plötzlichen Liebestaumel verfällt, der die zuvor wohlgeordneten Pärchen durcheinander würfelt. ( Quelle: Abendblatt vom 17.04.2004)
  2. Als Pulcherija stirbt, verkommt ihr wohlgenährter Mann, das Gut wird von den Bediensteten ausgeplündert, es verfällt und geht mit dem Tode des vereinsamten Herrn völlig zugrunde. ( Quelle: Tagesspiegel vom 19.12.2003)
  3. Jetzt verfällt es - weil Prinz Ernst August von Hannover den früheren Familienbesitz unbedingt wiederhaben will. ( Quelle: BILD 2000)
  4. Eine tägliche Sportstunde, das hat ein wissenschaftlich begleiteter Schulversuch gezeigt, aber auf die Idee verfällt auch der elterliche Menschenverstand, vermag die Zappeligkeit von Kindern wundersam zu lindern. ( Quelle: Die Zeit (10/2000))
  5. Die "politische Phrasendrescherei" in Sachen 610-Mark-Jobs etwa bringt ihn derart in Rage, daß er heftig ins Schwäbische verfällt und mit der rechten Handkante immer wieder in die linke Handfläche schlägt, wie mit einem Fallbeil. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  6. Warendorf - Wer über sportliche Höchstleistungen hinter kahlen Kasernenmauern sinniert, verfällt meist in pauschale Urteile. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.08.2002)
  7. Zweimal im Jahr zwängt sie maximal zwei Wochen Urlaub zwischen die Termine, in Flautezeiten, versteht sich, der Rest verfällt, und selbstverständlich ist sie per Handy stets erreichbar. ( Quelle: Die Zeit (45/1997))
  8. Die Büros, in denen "der Minister" vor sich hin intrigierte und fleißig Köpenick mit Jüterbog verwechselte, hatten nichts Bonnerisches, und die Berlin-Handlung - bezaubernde Staatssekretärin verfällt Bankier auf Stadtrundfahrt - wirkte angeklebt. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  9. Auch Falk Struckmann hat über die Jahre als "Rheingold"-Wotan an Statur gewonnen, selbst wenn er im "Siegfried" wieder in Manierismen verfällt. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Der Schein verfällt und mit ihm der Einsatz: mein Vermögen. ( Quelle: DIE WELT 2000)