Akkusativierung

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Änderung eines Verbs mit dem Ergebnis, dass es nach der Änderung ein Akkusativobjekt fordert
Herkunft
Ableitung zum Stamm des Verbs akkusativieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Beispiele
[1] „Bedingung für diese Akkusativierung ist die zunehmende Umwandlung von Verbbeständen.“❬ref❭ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 114. ISBN 3-17-015415-X. ❬/ref❭
[1] Akkusativierung wird unter anderem bei den Verben mit dem Präfix be- beobachtet: So wird zum Beispiel aus dem Verb arbeiten mit einem Präpositionalobjekt (Er arbeitet an seinem Gesellenstück) das Verb bearbeiten, das ein Akkusativobjekt fordert.
[1] „Bei diesem Vorgang der Akkusativierung fällt die Person, die Ziel der Handlung ist, oft ganz weg, oder sie wird in den Akkusativ gesetzt.“❬ref❭Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 119. ISBN 3-423-03025-9. Fett gedruckt: Akkusativierung.❬/ref❭

Referenzen

[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Akkusaitvierung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Akkusativierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Akkusativierung
Genitiv Akkusativierung
Dativ Akkusativierung
Akkusativ Akkusativierung

Es gibt ganz vereinzelt Belege für den Plural des Wortes.
Worttrennung
Ak·ku·sa·ti·vie·rung, kein Plural
Aussprache
IPA akuzatiˈviːʀʊŋ
Hörbeispiele:
Reime -iːʀʊŋ