[2] Linguistik, Syntax, Semantik: Vorgang der Interpretation eines Satzes, bei dem schrittweise die Bedeutungen seiner Bestandteile (Konstituenten) zusammengefasst und dabei eindeutig gemacht werden❬ref❭Zum linguistischen Begriff siehe etwa: Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Assertive“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7❬/ref❭
[1] Ein Beispiel für eine Amalgamierung ist das Wort „smog“, das sich aus „smoke“ und „fog“ zusammensetzt; deutsche Beispiele sind Kurlaub (aus: Kur und Urlaub), jein (aus: ja und nein).
[2] Durch Amalgamierung werden mehrdeutige Wörter wie etwa Bank eindeutig (disambiguiert).
[1,] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Amalgamierung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1,] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Amalgamierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Amalgamierung“. ISBN 3-494-02050-7.