[1] eine Wissenssammlung, bei der versucht wird, das Wissen eines Fachs oder Themas oder aber den gesamten Wissensstand darzustellen
Herkunft
[1] im 18. Jahrhundert in heutiger Bedeutung „umfassendes Nachschlagewerk“ von französisch encyclopédie entlehnt, zuvor im 15. Jahrhundert von mittellateinisch encyclopaedía „Grundlehre der Wissenschaften und Künste“, das auf altgriechisch (enkyklopaideia) zurückgeht; heute εγκυκλοπαίδεια. Dieses ist zusammengesetzt aus den altgriechischen Wörtern (enkyklios) "kreisförmig", auch im Sinne von "üblich, allgemein" und παιδεία (paideia) "Lehre, Bildung". Dies könnte mit Kreis der Bildung oder Gesamtheit des Wissens übersetzt werden.❬ref❭, Stichwort: „Enzyklopädie“.❬/ref❭❬ref❭, Stichwort: „Enzyklopädie“, Seite 249.❬/ref❭❬ref❭, Stichwort „Enzyklopädie“.❬/ref❭
[1] Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie im Internet.
[1] Die Encyclopædia Britannica ist eine Enzyklopädie in 32 Bänden und umfasst 44 Millionen Wörter.
[1] „Wörterbuch und Enzyklopädie sind nicht nur im deutschsprachigen Raum an bestimmte Produktnamen geknüpft, die dazu tendieren, Gattungsnamen zu sein: Duden und Brockhaus stehen nicht selten für ganze Klassen ähnlicher Werke, gleich aus welchem Verlag...“❬ref❭Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 291. Kursiv gedruckt: Duden und Brockhaus. ISBN 3-11-014885-4.❬/ref❭
[1] „Csoma nahm Jacquemont mit in das Kloster in Kanum und zeigte ihm die tibetischen Enzyklopädien in ihren schweren hölzernen Schatullen.“❬ref❭ Englisches Original 2001.❬/ref❭
[1] „Novalis' Entwurf einer Enzyklopädie muß als Antwort interpretiert werden auf die von Kant geforderte Spontaneität und Produktivkraft der Vernunft.“❬ref❭❬/ref❭