Folgmädchen

Z

Bedeutungen

[1] veraltet Dienerin, Dienstmädchen
Herkunft
  • strukturell:
Determinativkompositum aus dem Stamm „folg-“ des Verbs folgen und dem Substantiv Mädchen
Lehnbildung nach der gleichbedeutenden französischen Bezeichnung demoiselle suivante ❬ref name="Mann237"❭.❬/ref❭
Synonyme
[1] Zofe
Oberbegriffe
[1] Dienstbote, Hausangestellte
Beispiele
[1] „Das Folgmädchen steht in der Rangordnung der Hausangestellten unter der Köchin.“❬ref name="Mann237"/❭
[1] „Das Folgmädchen klirrte mit einem Theebrett voll Weingelé-Gläſern zur Thür herein, und die Köchin folgte mit einer Ladung Plumcake in ihrem Kielwaſſer.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Der alte norddeutsche Ausdruck ‚Folgmädchen‘, bis in die vierziger Jahre hinein üblich, kennzeichnet dieses Verhältnis: ein Dienstbote, der keine bestimmte Funktion ausübt, sondern einfach zu ‚folgen‘ hat, in allem, was ihm geboten wird.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Ihm fehlten wenige Zeilen, als um vier Uhr das Folgmädchen durch den Garten kam und ihn zu Tische bat.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Die Bandbreite der Tätigkeiten von dem auch ‘Folgmädchen’ genannten Dienstmädchen bis zu den mit niedrigen und körperlich schweren Arbeiten betrauten Scheuer- oder Kuhmägden ist groß.“❬ref❭.❬/ref❭

Übersetzungen

    • Englisch: [1]
    • Französisch: [1] suivante f

Referenzen

[*]
[1]
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Folgmädchen Folgmädchen
Genitiv Folgmädchens Folgmädchen
Dativ Folgmädchen Folgmädchen
Akkusativ Folgmädchen Folgmädchen

Worttrennung

Folg·mäd·chen, Folg·mäd·chen
Aussprache
IPA ˈfɔlkˌmɛːtçən, ˈfɔlkˌmeːtçən, ˈfɔlkˌmɛːtçən, ˈfɔlkˌmeːtçən
Hörbeispiele: , , ,