Glückspilz könnte in Anlehnung an das englischemushroom (Pilz) entstanden sein. Bis ins 19. Jahrhundert war die abwertende und als Schimpfwort verwendete Bedeutung ‚Emporkömmling‘ vorherrschend, die sich daraus ergibt, dass solche Leute schier wie Pilze aus dem Boden schießen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Glückspilz dann nur noch in der heute gebräuchlichen Art und Weise verwendet.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Glückspilz❬/ref❭❬ref❭, unter „Glück“, Seite 459❬/ref❭
[1] Da Alistair Nina als Freundin hat, ist er der größte Glückspilz der Geschichte des 21. Jahrhunderts.
[1] Herr Sauermann, dieser Glückspilz, hat jüngst zum zweiten Mal einen großen Betrag im Lotto gewonnen.
[1] Manche Leute sind echte Glückspilze.
[1] „Als ich die Leiden dieser Männer mit meinem Los verglich, war ich mehr als zufrieden und fühlte mich trotz meiner mangelnden Freiheit geradezu als Glückspilz.“❬ref❭, Seite 261. ISBN 978-3-475-53954-1. ❬/ref❭
[2] Viele ehrbare Männer müssen im Hintergrund bleiben, weil sie von irgendwelchen unverschämten Glückspilzen verdrängt werden.
[2] Nur die Reichen, diese Glückspilze, haben ihren Vorteil aus der Revolution gezogen.
[2] In dieser Welt gibt es nichts als prahlerische Geschäftsleute und hochfahrende Glückspilze, die gegen ihre Untergebenen mit größter Härte vorgehen und trotzdem allerorten gern gesehen sind.
Referenzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Glückspilz