Kladderadatsch

Z

Bedeutungen

[1] grobes, heilloses Durcheinander
[2] Titel einer satirischen Zeitschrift (1848-1944)
Herkunft
[1] Ableitung von der lautmalerischen Interjektion kladderadatsch durch Konversion, belegt seit dem 19. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort: „Kladderadatsch“, Seite 491.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Chaos, Durcheinander
Oberbegriffe
[1] Zustand
[2] Zeitschrift
Beispiele
[1] „Da wird sich gleich zeigen können, was das für ein Kerl ist, wenn er den Kladderadatsch sieht.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1931.❬/ref❭
[1] „›Kladderadatsch‹, der vor allem in Berlin gebräuchliche Ausruf für ›Zusammenbruch‹, wurde angesichts der Zerstörung des alten Systems im spätfeudalen Absolutismus, zu dessen Synonym Preußen geworden war, als passender Titel für ein satirisches Blatt angesehen.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „›Kladderadatsch‹ wurde als eines der ersten der vielen politischen Witzblätter am 7. Mai 1848 gegründet.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[2] Wikipedia-Artikel Kladderadatsch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kladderadatsch
[*] canoo.net Kladderadatsch
[(1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kladderadatsch
[1] The Free Dictionary Kladderadatsch
[1] Duden online Kladderadatsch
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Kladderadatsch Kladderadatsche
Genitiv Kladderadatschs
Kladderadatsches
Kladderadatsche
Dativ Kladderadatsch Kladderadatschen
Akkusativ Kladderadatsch Kladderadatsche

Worttrennung

Klad·de·ra·datsch, Klad·de·ra·dat·sche
Aussprache

IPA kladəʀaˈdaʧ, kladəʀaˈdaʧə
Hörbeispiele: ,