[1] Linguistik:Zeitform, die ausdrückt, dass ein Geschehen vom Standpunkt des Sprechers aus gesehen vergangen, abgeschlossen und von der Gegenwart losgelöst ist und in diesem Sinn der Vergangenheit angehört.
im 17. Jahrhundert von lateinisch(tempus) praeteritum entlehnt, wobei praeteritum das PartizipPerfektPassiv zu praeterire „vorübergehen“ ist; (bestehend aus Präfixpraeter- und ire, „gehen“), also: „vorübergegangen“❬ref❭, Stichwort: „Präteritum“, Seite 718.❬/ref❭
[1] „Die Fragen nach Bestand und Veränderungen im Feld der Vergangenheitstempora konzentrieren sich mehr und mehr auf die Verwendungsweisen von Präteritum und Perfekt, nicht so sehr wegen der geringen Gebrauchsfrequenzen des Plusquamperfekts, sondern wegen der häufigen Konkurrenz zwischen Formen des Präteritums und des Perfekts.“❬ref❭ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 133. ISBN 3-17-015415-X. Kursiv gedruckt: Vergangenheitstempora.❬/ref❭
[1] „Regelmäßige Verben ändern im Präteritum und im Partizip II ihren Stammvokal nicht, unregelmäßige Verben ändern ihn in gesetzmäßiger Weise in den drei Stammformen (Infinitiv - Präteritum - Partizip II) (Ablaut):...“❬ref❭, Seite 225. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
[1] „In meinem Tagebuch war ich, wenn mir meine Geschichte zu intim wurde, in Präteritum und Konjunktiv geflüchtet, hatte direkte und indirekte Rede gekehrt, Gegenwart in Vergangenheit entrückt, hatte Distanz geschaffen, das Geschehen entschärft.“❬ref❭❬/ref❭
[2] In der Wendung "ich spielte" ist "spielte" ein Präteritum.