mittelhochdeutsch unruo(we), althochdeutsch unruowa, belegt seit dem 8. Jahrhundert; mitteldeutsch unrū, mittelhochdeutsch unrāwe, althochdeutsch unrāwa, belegt seit der Zeit um 1000❬ref❭, Stichwort „Ruhe“.❬/ref❭
[1] Ich ziehe aus: Die Mitbewohner verursachen mir zu viel Unruhe.
[1] „Eine plötzliche Unruhe unter den Frauen schreckte ihn aus seinen freudlosen Gedanken auf.“❬ref❭, Seite 135. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.❬/ref❭
[2] „Gewiß seid Ihr alle voll Unruhe, daß ich so lange - lange nicht geschrieben.“❬ref❭❬/ref❭
[2] Eine innere Unruhe ließ ihn nicht einschlafen.
[2] „Am vierten Tag greift die Unruhe stark nach ihr.“❬ref❭❬/ref❭
[3] „Sie kritisierten den Umgang der Behörden mit den Unruhen in Tibet.“❬ref❭❬/ref❭
[3] „Es könnte an einer Überbevölkerung, dem dadurch bedingten Nahrungsmangel und folgenden sozialen Unruhen gelegen haben.“❬ref❭, Seite 33f.❬/ref❭
[1] Von der Unruh ist die Ganggenauigkeit der Uhr abhängig.
[1] Die Unruh ist ein kleines Rädchen, das eine Bewegung erzeugt, die wiederum in die Bewegung der Uhrzeiger umgesetzt wird. Je genauer die Unruh läuft, desto präziser ist die Uhr.❬ref❭❬/ref❭
[1] Zur Leistungsoptimierung können die Uhrmacher mit modernsten Geräten, die das Trägheitsmoment der Unruh sowie das Drehmoment jeder Spiralfeder individuell messen („zählen“), die richtige Unruh der richtigen Spiralfeder zuordnen.❬ref❭❬/ref❭
[1] Unter dem Zifferblatt des 44 mm großen Gehäuses tickt das IWC-Handaufzugkaliber „98295“, dessen Unruh mit 18.000 A/h oszilliert.❬ref❭❬/ref❭
[1] Ein fallendes Gewicht oder später eine aufgezogene Feder diente als Antrieb für ein gangregelndes Schwingsystem, meist ein Pendel oder die Unruh, ein hin- und herschwingendes Gewicht mit einer Feder.❬ref❭❬/ref❭